Medien-AG nimmt an LOGO-Wettbewerb teil
Ihr kennt bestimmt die LOGO-Nachrichten aus dem Fernsehen, oder? Die Medien-AG des Schulzentrums St. Hildegard hat für einen Wettbewerb der Bundeszentrale Politische Bildung eigene LOGO-Nachrichten erstellt, die sie HIGA-Nachrichten genannt haben. Darin wird auch über die Spendenaktion für Flüchtlinge, die am 27./28.11. in St. Hildegard stattfand, berichtet. Auch Herr Prof.Dr. Spitzer kommt darin zu Wort. Doch wie kam es dazu?
Angefangen hat alles Ende September. Mit der ersten Stunde der Medien-AG in diesem Schuljahr. Wir, 28 Schülerinnen von Klasse 4 bis 8, saßen erwartungsvoll auf ihren Plätzen. Vor uns ein Zettel mit der Ausschreibung des LOGO-Wettbewerbes. Sofort waren wir begeistert. Wir beschlossen zusammen mit unserer Lehrerin Frau Rieseberg an diesem Projekt mitzumachen und eigene LOGO-Nachrichten zu erstellen. Schon in der ersten Stunde sammelten wir die ersten Ideen. | |
Die nächsten Stunden schauten wir zusammen mehrere LOGO-Sendungen an, um den Aufbau der Nachrichten und die Beitragsarten zu studieren. Verschiedene Moderationstechniken wurden eingeübt. Nach Interessen teilten wir uns in Gruppen zu den Themen „Politik“, „Gesellschaft“, „Sport“, „Wetter“ und „Witz“ ein. Nach den Vorgaben der Jury sollten wir Themen finden, die aktuell sind und einen regionalen Bezug haben. Solche Themen in den einzelnen Gruppen zu finden, fiel uns recht leicht: | |
Das Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt uns alle gerade sehr und auch der Wunsch zu helfen ist groß. Dazu passte es, dass an unserer Schule eine Hilfsaktion für Flüchtlinge organisiert wurde, über die wir berichteten. Vor Ort befragten wir Schüler und Lehrer zu der Aktion. | |
Jedoch merkten wir, dass es uns so schwer fallen würde, ein bewegtes Bild mit den LOGO-Männchen zu erzeugen, die wir gerne unterbringen wollten. Daher teilten wir uns auf, zeichneten Plakate, bastelten LOGO-Männchen und stellten damit eine filmische Szene da. | |
In der „Sport“-Gruppe waren die jüngsten Schülerinnen der AG: Die Viertklässlerinnen aus der Grundschule. Die Themenauswahl fiel ihnen nichts schwer, da drei von ihnen Hockey spielen. Sie beschlossen, über diesen Sport zu berichten. Zweimal besuchten wir sie beim Training. Beim ersten Mal probten wir unsere Interviewfragen mit dem Mikrofon, beim zweiten Mal kam ein Kameramann der SüdWestPresse, Herr Keuerleber, mit, um das Training und die Interviews auch filmisch festzuhalten. | |
Die Gruppe, die sich ein gesellschaftliches Thema suchen sollte, wollte “etwas über das Smartphone“ machen. Im Laufe der Recherchen merkten sie, dass das Themenfeld zu groß ist und beschränkten sich auf das, wofür sie ihr Handy am meisten nutzen: Zum „WhatsAppen“. | |
Er zeigt auf, wie in den letzten Jahren Menschen und Gesellschaft durch den Umgang mit den digitalen Medien und dem Internet verändert wurden. Um sein neues Buch „Cyberkrank!“ vorzustellen, lud er zu einem Vortrag in die rathiopharm-Arena ein. So kamen die Schülerinnen auf die Idee, ihn zu diesem Thema zu befragen. Die Interviewanfrage stellen sie nicht per Mail, sondern schrieben ihm einen handschriftlichen Brief. | |
Daraufhin lud er die Gruppe zum Interviewtermin in die Psychatrische Universitätsklinik ein. Aus den geplanten 10 Minuten Interview wurden 30. Die Schülerinnen stellten ihm die Fragen, die sie zum Thema „WhatsApp“ interessierten. Geduldig und anschaulich beantwortete er alle Fragen. Ein tolles Erlebnis! | |
Als Aufnahmeraum nutzen wir das Klassenzimmer der 4. Klasse. Zusammen mit Leon entwickelten wir Ideen, wie man was am besten filmen könnte. So wurden z.B. die Luftballons zu einem Stilelement der Sendung. Mehrere Szenen drehten wir über 10mal, um die beste Aufnahme zu bekommen. Beteiligt waren alle 28 Schülerinnen. Leon motivierte uns mit seinem Lob. Auch für das Interview mit Herrn Prof.Spitzer fanden wir eine Lösung mit Standbild und bewegten Hintergrundbildern. Nach 7 Stunden waren alle Szenen gedreht. | |
Der Stolz, es geschafft zu haben, war uns allen anzumerken. Viele Szenen müssen jetzt noch etwas gekürzt werden, da die Nachrichten nur 6 Minuten lang sein dürfen. Leon übernimmt jetzt den wichtigen Endschnitt. |
Bilder/Text: Medien-AG/rie/Leon
22.12.2015; 20:06:23 Uhr - Dieser Artikel wurde bereits 7080 mal angesehen.